[sid.] Das heutige Spiel der Ligue 1, OW gegen die Burgdorfer Kickers, sorgte für einigen Wirbel und wird noch lange in den Köpfen der Beteiligten bleiben. Ungeachtet der ehrenvollen Möglichkeit in der höchsten Liga des Landes zu kicken, verkauften die Burgdorfer offenbar bereits am 5 Spieltag ihr komplettes Team, um dem Mißmanagement der Vergangenheit Rechnung zu tragen. Gefreut hatte man sich in der Wédémarque auf zahlreiche Altkreis-Derbies. Doch statt dessen läuft heute beim Gastspiel der Burgdorfer in der Wédémarque eine Elf auf, wie sie absurder nicht sein kann: Im Schnitt 19 Jahre alt und vom Leistungsvermögen dem einer Kreisligaelf entsprechend. Dies beschwor den Unmut vieler Fans im Stadion herauf, die sich um ihr Geld betrogen sahen. Der Sicherdienst der Schwarz-Gelben, die Hells-Angels St-Nazaire, hatten aber nciht nur alle Hände voll mit aufgebrachten OW-Fans zu tun, sondern ebenfalls mit pöbelenden, randalierenden Burgdorfern, die sich ob des Ausbleibens sportlicher Erfolge nun auf andere Betätigunsfelder verlegen. Erst eine Hundertschaft der hinzugezogenen Gendamerie und der Einsatz von Baseballschlägern seitens des souverän agierenden Sicherheitsdienstes der Wédémärquer konnte für Ruhe im Gästeblock für Ruhe sorgen.

Den Schaden durch Regressansprüche, Ausbleiben der Zuschauer, Gendamerieeinsatz, Verwüstung im Stadion sowie kaputte Baseballkeulen, beziffert Clubchef Kuntz auf rund 250.000 € und war dementsprechend ungehalten: "Sowas habe ich noch nie erlebt in meiner Karriere und das ist ein Skandal hoch 3. Nicht genug, dass man uns eine Mannschaft schickt, die nicht einmal Vebandsligaansprüchen genüge tun würde, das Verhalten der gegnerischen "Fans" war ebenfalls unter aller Sau. Das wir soetwas nicht tolerien, versteht sich von selbst. Künftig, sofern Burgdorf mal wieder irgendwann erstklassig ist - was ich nicht hoffen will für die nächsten 1000 Jahre - wird es keinen Gästefanblock mehr gegen. Schließlich sind Gäste immer willkommen und von den Burgdorfern ist hier niemand willkommen. Desweiteren werden wir uns selbstverständlich für das Rückspiel in Burgdorf etwas überlegen. Es sind alle Optionen auf dem Tisch, soviel kann ich sagen. Das Thema Burgdorf ist nach dem 25. Spieltag für uns definitiv durch. Man hat das hier heute provoziert und soll dementsprechend auch die Früchte ernten - und zwar am besten in der Landesliga!"

Damit dürfte klar sein, dass die Wédémärquer in der ansonsten harmonischen, freundlichen Ligue 1 ein erstes Feindbild gefunden haben, welches sich tief ins Gedächtnis der Anhängerschaft und des Vorstandes eingebrannt haben dürfte.....! Erst Fangruppierungen lassen, glaubt man den Gerüchten, bereits Schals mit der Aufschrift "OW-Fans gemeinsam gegen Burgdorfer Fickers" besticken.

Erste Solidaritätsbekundungen aus Lehrte

Wie aus Fanbetreuerkreisen heute bekannt wurde haben sich Lehrter Fangruppierungen mit den Wedemärkern verbündet um den benachbarten Erzfeind "Burgdorf" in seine Schranken zu weisen.

Trainer Tony Montana äußerte sich wie folgt:

"Wir sind zwar gegen gewalttätige Auseinandersetzungen von Fußballfans und erteilen allen Hooligans Stadionverbot, wenn es jedoch darum geht den Burgdorfern -entschuldigen sie meine Ausdrucksweise- mal so richtig die Fresse zu polieren, dann können sie damit rechnen, dass sich selbst die sportliche Leitung und das Management beteiligen werden" !!!
Manager des 1.FC Schienbein 05

Burgdorf-Affäre nimmt dramatischere Formen an!

[dpa.]Die Burgdorfer Kickers, welche zuletzt in der Kritik standen, ihre Mannschaft verkauft zu haben und damit die anderen Clubs um erhebliche Geldsummen zu bringen, reagieren im Ligabetrieb mit einer Trotzentscheidung. Nachdem Vorwürfe von Olympique Wédémarque laut wurden und sich auch andere Vereine, wie die Linden Red Sox kritisch in die Diskussion einmischten, entschlossen sich die Altkreisler nun offenbar den weiten Weg in fremde Stadien zu scheuen und nur noch zuhause zu spielen. "Derlei unfaires Geschäftsgebahren hat im Profifussball nichts zu suchen". Dieser Auffassung ist Olympiques Präsident Kuntz. Man lasse sich für das Rückspiel alle Optionen offen: Von Anreise mit einer B-Elf zur Halbierung der Zuschauereinnahmen über Nichtantritt bis hin zu einem offiziellen Protestgesuch beim französischen Verband sei alles denkbar, so das Management der Schwarz-Gelben. "Wen man einmal damit stillschweigend durchkommen lasse, der wird immer wieder mal seine Mannschaft verkaufen. Und Beispiele innerhalb der Kooperation haben bewiesen, dass das auch nicht immer zum Besten des Clubs ist. Uetze United leidet ja heute noch unter der damaligen Entscheidung. Es wäre also auch ein Stück weit Selbstschutz des Vereines vor sich selbst, wenn wir ihm mal seine Grenzen aufzeigen," so der Präsident weiter.

Dazu möchte ich anmerken das ich nie die gesamte Truppe auf einmal verkauft habe. und immer noch ein deutlich besseres Team als die Burgdorfer jetzt hatte.

Naja, aber Du hattest Dir ja sicherlich auch mehr erhofft, oder?? Ein sanfter Umschwung ist m.E. immer besser als so ein harter Schnitt - und zwar für alle Beteiligten!